Langlaufen im Klassischen Stil

Der klassische Langlaufstil ist ideal für Skilanglauf-Anfänger. Wenn Sie noch keine Technik beherrschen ist die klassische Variante besser um vorwärtszukommen. Unterteilt wird die klassische Technik in 3 Gruppen:

  • Lauf- und Gleittechniken
  • Aufstiegstechniken
  • Richtungsänderungen, Abfahrten und Bremsen

Welche Technik Sie wählen richtet sich beim klassischen Langlaufen natürlich nach der eigenen Kondition und den skitechnischen Fähigkeiten, sowie nach der Geländeneigung und der Geschwindigkeit.

 

Lauf- und Gleittechniken

In der Ebene oder bei leichten Aufstiegen werden Lauf- und Gleittechniken eingesetzt. Diese unterteilt man in den Diagonalschritt, den Doppelstockschub und den Doppelstockschub mit Zwischenschritt.

 

Aufstiegstechniken

Bei mittleren und steileren Anstiegen bzw. Steilpassagen sind je nach Steilheitsgrad verschiedene Aufstiegstechniken anzuwenden. Diese ermöglichen einen Aufstieg mit effizientem Krafteinsatz. Eine Gleitphase, wie bei den Lauf- und Gleittechniken, gibt es hier nicht.

 

Zwei verschiedene Techniken werden angewandt

Der Grätenschritt, eine gegangene oder gesprungenen Weiterführung des Diagonalschritts im steilen Gelände, der Langlaufski wird seitlich ausgestellt.

Der Treppenschritt und der Halbtreppenschritt, bei dieser Technik steht der Langläufer quer zum Hang mit paralleler Skiführung.

 

Richtungsänderungen, Abfahren, Bremsen

Bei Abfahrten geht man im klassischen Stil in die Abfahrtshocke, auch oft neben der gespurten Loipe. Die Körperhaltung ist halb aufrecht oder ganz aufrecht mit oder ohne Doppelstockeinsatz (je nach Tempo). DZum Bremsen gibt es den Plug, den halbseitigen Pflug oder den Stoppschwung. Diese Techniken sollten unbedingt beherrscht werden in abfallendem Gelände, da die Langlaufskier nicht wie die Abfahrtsskier mit Gewichtsverlagerung und Kanteneinsatz zum Stillstand gebracht werden können.

 

Je nach Gelände und Geschwindigkeit gibt es verschiedene Techniken zur Richtungsänderung. Das passive Bogenlaufen oder das Umtreten mit Nachstellschritten, den Pflugbogen oder das Swingen, schwunghafte Richtungsänderung in den Abfahrten. Mit dem Bogentreten mit Schlittschuhschritten in Kombination mit dem Doppelstockeinsatz kann man ebenfalls gut in Bögen fahren.